|  | Bilder oben: 
              Wuchtgewichte Bilder unten 
              (Fahrzeug angehoben): Man kann es nur erahnen, aber dieser Reifen 
              ist hohl. Betrachtet man die Unterseite des Reifens, erkennt man, 
              dass diese nicht vollkommen gerade ist. Wird das Auto auf die Bahn 
              gestellt, reicht das Gewicht des Fahrzeuges, um die Reifen "einzudrücken", 
              um dann eine ebene Lauffläche auf der Bahn zu erhalten. Maximaler, 
              lang anhaltender Grip, geringer Abrieb, leiseres Abrollgeräusch, 
              bessere Beschleunigung, kürzere Bremswege, höhere Topspeed 
              - all dies bekommt man. Leider steckt in diesem Reifen viel Arbeit 
              bzw. Geld... Aufbau des Reifens: So viel sei verraten: Die Lauffläche besteht 
              aus 3 Teilen. Welche Materialien das sind, wie diese miteinander 
              verklebt werden und wie man diese Materialien vorbereitet bleibt 
              unser Geheimnis. Nur so viel: ohne CNC-Fräse, viel Geduld und 
              unzählige Versuche hätten wir es nicht geschafft. Deswegen 
              ist dieser Reifen sehr teuer... |  | Schwarzes Gold Schwarzes Gold trifft es recht gut. Reifen müssen sorgsam 
              gehandelt werden, richtig geschliffen, egal ob Moosgummi oder Gummi, 
              bringen diese grandiose Leistungen über lange Zeit. Leider 
              sind die meisten Reifen für relativ schwere Fahrzeuge gebaut, 
              wodurch es bei leichten Fahrzeugen zu positiven und negativen Phänomenen 
              kommt: Positiv ist der geringe 
              Abrieb durch das geringe Fahrzeuggewicht zu bewerten. Negativ 
              ist jedoch, dass das Auto schwieriger zu fahren ist, da der Motor 
              im Vergleich sehr kräftig ist. Soll ich nun wegen dieser negativen Erkenntnis die Autos doch wieder 
              schwerer machen? Haben die Befürworter der schweren Autos doch 
              Recht? Sicher nicht, weitermachen. Hausverstand einschalten. Zunächst muss gesagt werden, dass der negative Faktor in Wirklichkeit 
              ein positiver Faktor ist. Nehmen wir die Formel 1. Wenn Schumacher 
              bei 100 km/h mit dem Formel 1 Vollgas gibt, drehen die Räder 
              sofort durch (ohne Traktionskontrolle). Sollte man deshalb das Auto 
              schwerer machen? Blödsinn. Man muss es eben können bzw. 
              sich darauf einstellen. Macht Spaß. Aber dennoch: Irgendetwas passt nicht. Etwas ganz offensichtliches. 
              Nur sehe ich es noch nicht. Also weiter testen. Was ist eigentlich besser? Viel Gummi, oder wenig - Niederquerschnittsreifen 
              mit großer Felge, oder kleine Felge mit viel Gummi. Habe alles 
              getestet. Ergebnis: Mit Niederquerschnittsreifen beschleunigt und 
              bremst ein Auto besser (weniger rotierende Massen), mit normalen 
              Reifen ist mehr Grip vorhanden. Also weichere Reifen sind besser. 
              Aber wie noch weicher machen, wenn schon nur mehr Gummi da ist? 
              Schwarzes Gold - Gold - Gold ist schwer - ja, Gummi ist schwer. 
              Nicht gut. Also - igendetwas anderes am Auto muss federn, so wie 
              oder besser wie ein Reifen mit viel Gummi. Die Idee: Moosgummi unter Vollgummireifen geben. Im Nachhinein 
              habe ich erfahren, dass darauf schon jemand anderer gekommen ist. 
              Macht nichts, versuchen. Tests: Erstaunen! Bestzeiten fallen und 
              fallen. Und da war plötzlich der Gedanke, dieses Etwas, wo ich wusste, 
              dass es da noch etwas offensichtliches gibt, aber ich es nicht sah:Haben die "echten" Autos Vollgummireifen? Nein, die haben 
              Luftreifen. Was hat in Wirklichkeit Vollgummireifen? Gabelstapler. 
              Warum? Weil sie sehr schwer sind und hohe Lasten tragen müssen. 
              Also: Der Luftreifen muss gebaut werden, um für ein leichtes 
              Auto optimalen Grip zu erzielen.
 Nur für leichte Autos? Natürlich musste der Reifen auch 
              auf schweren 180 Gramm Monstern getestet werden. Fazit: Bringt etwas, 
              bei einem getesteten Auto sogar extrem viel. Problem: Manche schwere 
              Autos haben dadurch zu viel Grip und kippen, da der Schwerpunkt 
              zu hoch ist. Dieses Problem haben wir nicht. Wir sind am richtigen 
              Weg. Einmal auf die Idee gekommen, wird sich der aufmerksame Leser sicher 
              vorstellen, dass es gar nicht so schwer sein müsste, so einen 
              Reifen zu bauen. Bitte gerne, Nachahmen erwünscht. Zeigt, was 
              man aus Reifen holen kann. Würde mich über Erfolgsberichte 
              freuen. Aber auch bei mir sind unzählige Stunden in das Projekt "Reifen" 
              geflossen, sodass ich leider nicht veröffentlichen kann, wie 
              einige der Komponenten gebaut werden müssen, um den perfekten 
              Reifen zu erzielen - denn der perfekte Reifen ist ähnlich dem 
              perfekten Reifen in der Wirklichkeit - Niederquerschnitt UND optimal 
              federnd. Positiver Nebeneffekt neben maximalem Grip: Sehr lange 
              Haltbarkeit! Nur am Rande: Wenn Euer echtes Auto neue Reifen bekommt - was passiert, 
              bevor diese aufs Auto montiert werden? Wuchten! Schon mal beim Slotcar 
              versucht?Es ist nicht einfach, bringts aber ordentlich! Nur weil es sonst 
              fast niemand macht heisst es nicht, dass es nichts bringt...
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